Jeder 7. wohnt über seinen Verhältnissen

Wie das Statistische Bundesamt heute in ihrer Pressemitteilung Nr. 428 veröffentlicht hat, wohnte im Jahr 2019 jeder 7. in Deutschland über seinen Verhältnissen. Das heißt ca. 11,4 Millionen Menschen haben mehr als 40% des verfügbaren Einkommens für Wohnkosten ausgegeben. Unter Wohnkosten sind sowohl die Kosten für die Mietwohnung als auch für das Eigenheim gemeint. Grundsätzlich sind die Wohnkosten in Deutschland aber moderat, da im Durchschnitt nur 26 % des Einkommens für Wohnen ausgegeben wurden.

Deutschland im EU-Vergleich auf Platz 4

Damit liegt Deutschland im EU-Vergleich hinter Dänemark, Bulgarien und Griechenland auf Platz 4. Dabei liegt die Quote in Griechenland mit 36,2 % mehr als doppelt so hoch. Am geringsten überlastet sind Bewohner auf Zypern und auf Malta. Dort beträgt die Überlastungsquote etwa 2-3 %. Zwar ist die Überlastungsquote in Deutschland seit 2014 um 2 % gesunken, jedoch liegt man immer noch über dem europäischen Durchschnitt von 9,3%.

Auch der durchschnittliche Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen war 2019 in Griechenland mit knapp 39 % am höchsten. Im Vergleich dazu gaben die Menschen auf Zypern durchschnittlich 11 % ihres verfügbaren Haushaltseinkommens aus. Der europaweit geringste Anteil wurde auf Malta mit nur 8% bezahlt.

Worauf man bei der Vermietung von Wohnraum achten sollte

Neben einer lupenreinen Bonitätsauskunft achten wir bei TRIMONIA IMMOBILIEN bei der Vermietung darauf, dass die Warmmiete nicht mehr als 40% des Nettohaushaltseinkommens ausmacht. Bei jungen Menschen, die im Rahmen ihrer Ausbildung oder ihres Studiums zum ersten Mal eine Wohnung mieten, sind neben der üblichen Kaution von drei Kaltmieten auch zusätzliche Bürgschaften von den Eltern nicht unüblich.